POSITIVITY

POSITIVITY

Ich war letzte Woche viel unterwegs. Hauptsächlich aus privaten Gründen, aber vielleicht auch ein bis zwei Business-Neuigkeiten, von denen ich Dir bald erzählen kann :)

 

Ich liebe diese kurzen Reisen. Das Ankommen bei Freunden, das Eintauchen in ihren Alltag, für ein paar Stunden in ihrer Welt zu sein, um dann wieder aufzutauchen und weg zu sein.

 

Ich hatte einige Begegnungen in den letzten Wochen und viele davon waren positiv. Einige davon ein klein wenig negativ. Und damit meine ich nicht die Begegnung an sich, sondern die Art wie er/sie spricht, wie man über Dinge erzählt, mit welcher Intension man eine Information weitergibt. Versteh mich nicht falsch, der Kern, der Charakter, ist immer positiv, das meine ich nicht.

 

Ich habe zugehört und im Gespräch immer mehr ein Gefühl von „irgendetwas stimmt nicht“ bekommen. Bei mir! Nicht bei der anderen Person.


Später habe ich mich gefragt, was dieses Gefühl hervorgerufen hat und ich habe gemerkt, dass es nicht darum geht, über was die Menschen sprechen, sondern wie sie darüber sprechen.

Und jetzt frag dich mal: Wie oft erzählst Du erst die schlechten Sachen, bevor Du von den guten schwärmst? Wie oft überwiegen die Aufzählungen von „ .. und dann hat das nicht gestimmt und das war blöd“ , um am Ende zu sagen „ .. ja aber ansonsten war es ja ganz schön.“

 

Wir alle haben Momente, in denen es uns nicht gut geht, Themen, die nervig sind und bequatschen diese mit unseren Freunden. Aber es gibt Menschen bzw. Zeiten – denn meistens ist das nur temporär – in denen man selbst vieles negativ auslegt.

 

Ich kenne solche Momente, in denen Dominik dann zu mir sagt: „Du hast jetzt erst alles schlechte erzählt, wars denn auch schön?“Und dann muss auch ich mich kurz reflektieren und sehen, was ich da eigentlich gerade für ein Bild gezeichnet habe.

 

Manchmal braucht es jemanden, der einen darauf hinweist und das ist auch nicht schlimm. Vielleicht hörst Du jetzt genauer hin, vielleicht ertappst Du dich bei genau diesem Verhaltensmuster und wenn: Unterbrich es einfach, um vielleicht das, was eigentlich unwichtig – was negativ ist – wegzulassen. Beginne von vorn, mit allem Positiven!

 

Wir alle sind Menschen und Menschen sind mehr oder weniger sensationslustig, lieben Geschichten und vielleicht ist das eine Erklärung, warum wir oft mit der „falschen“ Seite beginnen. Und ganz im Ernst, nach dem Schönen will man doch eigentlich gar nichts Schlechtes mehr erzählen.

 

Also lass uns ein Beispiel nehmen und am Wochenende üben, das Schlechte wegzulassen und positiv über Vorhaben, Menschen, Begegnungen, Urlaube zu sprechen.


Denn das macht die Welt doch für den Zuhörer ein klein wenig schöner.